Gemeinsam sind wir stark!
Wir sind eine Gruppe aktiver Betroffener und damit die Interessenvertretung vieler MRT-Kontrastmittelgeschädigter, die seit Oktober 2017 zusammenarbeitet.
Zu dieser Zeit fand man im Internet noch keine deutschsprachigen Berichte über die Nebenwirkungen von MRT-Kontrastmitteln. Mit dem Suchbegriff „Gadolinium“ erhielt man ausschließlich englischsprachige Einträge.
Mittlerweile hat sich Vieles geändert. Englischsprachige Literatur kann mühelos übersetzt werden, der weltweite Kontakt zu Betroffenen sowie auch zu Experten gelingt sehr gut – und damit auch der Austausch von Wissen, von Erfahrungen und Fortschritten.
Damals wurden unsere Anliegen belächelt, oft wurde man von Fachärzten als Hypochonder betitelt. Von einer Geisterdebatte war die Rede. Im Laufe der Jahre hat sich auch dies geändert. Unsere Symptome sind nicht mehr selten, nein, viele Patienten leiden nach einer MRT-Kontrastmittelgabe an ähnlichen Symptomen. Tausende von Betroffenen haben sich weltweit zusammengeschlossen, um auf ihre gesundheitlichen Einschränkungen, um auf einen Zusammenhang hinzuweisen.
Wir engagieren uns in Vereinen, Verbänden und in Selbsthilfegruppen. Der Austausch mit Ärzten, Gesundheitsdienstleistern, Politikern, behördlichen Institutionen und vielen anderen Akteuren des Gesundheitswesens ist äußerst wichtig, damit die Patientensicherheit wiederhergestellt werden kann.
Aufgrund unserer Krankengeschichte haben wir viel gelernt und möchten unser Wissen, den aktuellen Wissensstand der Forschung und auch die Bemühungen des Gesundheitswesens mit ihren Institutionen unterstützen und voranbringen. Betroffene einer Gadoliniumvergiftung sind bei uns immer herzlich willkommen, um sich Rat einzuholen, sich mit uns zu engagieren oder auch unsere Organisationen zu unterstützen.
Gemeinsam können wir viel erreichen!